Déjà Vu

Déjà Vu war das Thema unseres Kailagers vor Weihnachten. Das Jugendcamp ging vom 16. - 22. Dezember, hat für uns aber natürlich schon viel früher angefangen. Bereits Anfang November haben wir begonnen in regelmäßigen sonntäglichen Meetings das Programm zu planen und Samstags in etwa fünfstündigen Proben die Worshipsongs zu üben (die anfänglichen Vorgaben dabei sämtliche der ungefähr 20 Lieder auswendig spielen zu können haben wir alle ziemlich schnell über den Haufen geworfen ;-) ). Als schließlich alles vorbereitet und zusammengepackt war, konnte es für uns am 14. Dezember dann morgens um acht Uhr auch losgehen (nachdem wir erstmal noch eine Stunde mit dem Bus vor der Kirche standen, waren dann auch alle da und es ging wirklich los :-) ). Nach ungefähr zehn Stunden in unserem Joyland-Bus (normalerweise wird er als Schul- bzw. Kindergartenbus genutzt) mit praktisch nicht vorhandener Klimaanlage kamen wir dann genau passend zum Abendessen beim Kailager an. Dies ist bei Port Edward direkt an der Küste (so direkt, dass man vom Zeltplatz aus das Meer sehen und hören konnte).

Da die Jugendlichen ja erst Freitags angekommen sind, bestanden die ersten zwei Tage für uns hauptsächlich aus Aufbauen, Putzen, Soundcheck und Schwimmen (wobei Schwimmen angesichts der Wellen eher als "Ich passe auf, dass ich noch stehen kann und versuche dann so wenig Wasser wie möglich zu schlucken" zu verstehen ist ;-) ). Als dann die etwa 90 Jugendlichen kamen, war in unserem eigentlich recht großen Zelt plötzlich doch nicht mehr so viel Platz, dafür aber umso mehr Chaos und Spaß. Lena und ich haben uns ein Zelt mit sieben Mädchen aus der achten und zehnten Klasse geteilt und hatten die Zehntklässlerinnen auch in unserer Smallgroup.

Hier mal ein typischer Ablauf eines Kailagertages:

 

~ Zu früh: Aufstehen (während die Mädchen zu Beginn der Woche noch hochmotiviert um halb  vier

  aufgestanden sind um duschen gehen zu können (bei vier Duschen für über 50 Leute kann die

  Schlange dort schonmal etwas länger sein) mussten wir gegen Ende auch um sechs Uhr noch einige

  Überredungskunst anwenden um sie zum Aufstehen zu bewegen)

~6:30: Coworkermeeting (hier wurde alles besprochen, was den Tag über so passiert

~7:00: Stille Zeit (Jeder darf sich einer Gruppe seiner Wahl anschließen und somit eine kurze Andacht

  z.B. durch Musikhören, Malen oder beim Spazierengehen am Strand machen)

~8:00: Frühstück (die Band und das Technikteam "durften" beim Frühstück und Abendessen immer als 

  erstes und seeehr schnell essen)

~Bandpractice (hier haben wir die Lieder für die erste Mainsession geübt - auch wenn es viel Üben

  und (zu) schnelles Essen bedeutet, habe ich sehr  gern in der Band gespielt und mich im Laufe der

  Woche immer mehr mit meinem Keyboard angefreundet)

~Worship, Mainsession, Smallgroups (In der Mainsession wurde immer eine zum Thema "Déjà vu"

  passende Predigt gehalten, über die dann nachher in den Smallgroups nochmal gesprochen wurde. 

  Lena und ich hatten dabei die Smallgroup der Zehntklässlerinnen.)

~Beachtime (Zeit um an den Strand zu gehen, Brett- oder Sportspiele zu spielen, zu schlafen,...)

~12:30: Mittagessen

~nochmal Beachtime

~16:00: Big Games (Geländespiele, bei denen die Jugendlichen in Gruppen verschiedene Aufgaben 

  erledigen müssen; bei mir haben sie im Laufe der Woche z.B. eine Wanne mithilfe kleinerer Gefäße 

  mit Meerwasser gefüllt oder beim Nachtspiel Knicklichter am Strand abgegeben)

~18:00: Abendessen

~Bandpractice

~Worship und Mainsession (Abends hatten wir z.B. einen Filmabend oder "Church on Fire")

~22:00: Hot Chocolate und Licht aus 

 

Insgesamt war das Kailager für mich eine sehr schöne Zeit. Es war zwar ein wenig gewöhnungsbedürftig, da ich noch nie auf einer so großen Freizeit war und es etwas schade fand, dass ich nicht die Chance hatte, mit jedem zu sprechen, aber ich habe sehr viele nette Menschen kennenlernen dürfen und durch das Meer hat es sich fast wie Urlaub angefühlt.

 

Über alles, was sonst noch so passiert ist, werde ich demnächst nochmal berichten (dann auch mit Bildern ;-) ).

Viele liebe Grüße,

Johanna

 

  

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Oma fine (Samstag, 14 Januar 2017 16:20)

    Liebejohanna. Deine alten. Großeltern , vornehm ausgedrückt ,versuchen deinen Denglish Blog zu. Entziffern ,aber das fällt unsdoch schwer. Wir freuenuns aber schon heute. Auf eine musikal. Stunde unserer großen enkelin. Bis dahin stehen dir Posaune Trommel etc. hier bereit ( so Gott will. ). Wir sind seit gestern hier eingeschneit. Bei 30. cm Neuschnee würden deine Kinder. Hier sicher viel Spaß Haben.. In100. Jahren kann man sich sicher Biemen lassen, das wär doch. Was viel gibt mein müdes. Gehirn heutnicht mehr her. Lass dich einmal gan z. Feste. Drücken Oma und. Opa. Aus Deutschlands Sibirien.