Meine ersten iks

Seit zwei Wochen hat bei uns der vierte Term des Schuljahres begonnen und somit durften auch wir nun endlich ik miterleben. Das bedeutet für uns vor allem weniger Freizeit und dafür mehr Spaß.

 

Ik - incredible kids - ist die Kindergruppe der Gemeinde, die jeden Freitag von 14:30 Uhr bis 18:00 Uhr stattfindet (letzten Term war kein ik, da es umstrukturiert wurde). Es ist ein wenig wie Jungschar, nur viiieeel größer und aufwendiger vorzubereiten. Die Kinder sind etwa fünf bis 13 Jahre alt, also ebenfalls im Jungscharalter. In der ersten Woche hatten wir ungefähr 240 Kinder, was selbst für ik recht viel ist.

Während es diese Woche schon etwas entspannter war, weil natürlich nicht mehr alles vom ersten mal vorbereitet werden musste und wir auch schon ungefähr wussten, was unsere Aufgaben sein würden, war die erste Woche schon recht stressig. Vor allem Freitagmorgens haben wir fast keine Zeit, sodass wir immer echt froh sind, dass wir mittags von Benji, der immer für die Kinder der Übermittagsbetreuung kocht, Hotdogs bekommen.

 

Jede Woche fängt ik mit den freeplaygames an. Dabei gibt es verschiedene Stationen, die die Kinder jeweils in ihren Jahrgangsstufen durchlaufen und jede Woche wechseln. Meine Station ist die Schatzsuche. Dafür haben wir letzte Woche etwa 350 Papierboote gefaltet (ich glaube, ich möchte nie wieder irgendein Spiel machen, welches Papierboote beinhaltet ;-) ), die ich dann jetzt jeden Freitag auf dem kompletten Gelände verstecken muss (irgendwann kann man nicht mehr von "verstecken" sprechen, da ich nach etwa 200 Booten nicht mehr zu mehr motiviert bin als sie einfach auf den Weg zu legen). Leider sind ein paar dann doch immer so gut versteckt, dass sie niemand findet, sodass ich die folgende Woche wieder neue Boote falten muss. Außer der Schatzsuche gibt es noch Schwimmen, Basteln, Fußball und Netball, eine "Chillzone" mit Filmen und Popcorn und einen Hindernisparcour.

 

Anschließend gehen dann alle in die Kirche, wo noch ein paar Spiele gemeinsam gespielt, Ankündigungen gemacht und die biblische Geschichte (im Moment geht es um Jona) erzählt / dargestellt wird.

In der darauffolgenden Smallgrouptime wird in Kleingruppen etwa eine halbe Stunde lang nochmal über die Geschichte gesprochen, gegessen, gespielt und mit den Kindern gebetet. Ich habe dabei eine Gruppe von Mädchen aus der vierten Klasse, die echt ganz lieb sind. Die letzten beiden Male waren immer sechs Mädels und auch zwei bis drei Coworker, mit denen gemeinsam ich die Gruppe leite, da.

 

Dann wird in der Kirche nochmal über den biblischen Text und Organisatorisches gesprochen, bevor wir zum Abschluss Praise & Worship haben. Dies ist für mich zugleich der anstrengendste wie auch der schönste Teil. Es wird ungefähr 40 Minuten lang gesungen (natürlich mit passenden Bewegungen dazu) und bei so vielen Menschen könnt Ihr Euch vermutlich vorstellen, dass es irgendwann ziemlich heiß in der Kirche wird, wenn alle die ganze Zeit voller Leidenschaft singen und tanzen (wenn das Internet gut genug ist, versuche ich mal, Euch ein Video davon hochzuladen).

 

Ab 18 Uhr werden die Kinder dann abgeholt. Da wir alle bei Youth in der Band spielen, müssen wir meist nicht großartig aufräumen, sondern dann "nur " die nächsten Tage noch das machen, was Freitagabend niemand mehr weggeräumt hat.

Da abends dann ja noch ganz normal Youth ist, arbeiten wir Freitags praktisch von morgens um acht bis abends um 10 Uhr. Aber auch wenn man zwischendurch das Gefühl hat, man könnte unmöglich alle Vorbereitungen schaffen bis ik anfängt, ist es total schön zu sehen, wie glücklich die Kinder während ik sind, sodass sich die ganze Arbeit auf jeden Fall lohnt.

 

Was sonst noch so passiert ist, versuche ich nächste Woche mal aufzuschreiben, da ich in den letzten Wochen einfach viel zu sehr mit meinen Papierbooten und Ähnlichem beschäftigt war.

Liebe Grüße,

Johanna 

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Kommentare: 2
  • #1

    Oma fine (Dienstag, 25 Oktober 2016 19:23)

    Liebe Johanna Von münsterbakam ich eben die ehrenvolle Aufgabe. Papierboote zu falten und die per Express nach Afrika zu schicken. Darf es auch. Blümchen Klopapier sein . Ich spendiere dir etliche Rollen und deine kleinen dürfen sich darin einpacken . Oder lieber karnevalssachen , hier liegt noch soooo viel Zeug rum.ideen. Sind reichlich. Vorhanden Viese Oma ne . So blöd sind auch nur Kölner hier gibt es nicht viel zu berichten wir freuen uns auf. Deine Berichte Und sind oft im Geiste bei dir, Bleibgesund und munter. Erkürt wie. Er kütt. Deine reifferscheider

  • #2

    Oma fine (Dienstag, 25 Oktober 2016 19:29)

    Berichtigung Der Spruch heißt. Et. Kütt wie et kütt,et es. Wie et es,et hät noch immer Joot jejange. Das. Schöne. Am Alter. Man darfauchmal kindisch sein. Oma. ,wer sonst